"Zum ersten Mal kam ich 1987 nach Lanzarote. Damals lernte ich César Manrique kennen. Er war voller Energie, versprühte Jugend. Es war kurz nach dem Tod meiner Mutter, als ich dann wieder auf die Insel kam. So identifizierte ich mich sogleich mit der schwarzen Farbe der Landschaft. Damals wurde der erste Keim zu Los abrazos rotos [= Zerrissene Umarmungen, 2009] gelegt. Diese Verbindung zwischen dem persönlichen Gefühl und der lanzarotenischen Landschaft durchzieht den gesamten Film. Die Insel agiert sozusagen als weitere Figur. Landschaftsansichten, wie ich sie hier gesehen habe, sieht man sonst nirgendwo. Die Nuancierung ist beeindruckend."